Am 20.10. 2014 ist Pegida das erste Mal auf die Straße gegangen. Seitdem sind viele rassistische Gewaltaten in und um Dresden verübt, unzählige menschenverachtende Reden gehalten worden und mit der AfDnoch eine weitere rechte Partei in verschiedenen Landesparlamenten und im Bundestag. Was mit Pegida offensichtlich geworden ist, ist ein Teil jahrelangerreaktionärer Entwicklungen, mitsamt ihren sächsichen Besonderheiten.
Der dritte Jahrestag der faschistischen PegidaBewegung soll zum Anlass genommen werden, diese genauer zu untersuchen. An Orten in der Dresdner Innenstadt gehen wir auf Ursachenforschung. Dabei sollen Akteur*innen der Bewegung beleuchtet und ein Überblick über politische ud gesellschaftliche Rahmenbedingungen geben werden, die dazu beigetragen haben, dass sich eine solche Bewegung etablieren konnte. Im Fokus stehen dabei u.a die sächsische und Dresdner Politik, die Reaktion von Medien sowie zivilgesellschaftliche (Nicht-)Reaktion und Gegenproteste.
Wir hoffen mit unseren Ansätzen und Ideen Pegida und dem Nährboden auf dem sie gewachsen ist, besser verstehen zu können. Wir wollen über mögliche Umgangsformen, vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus den letzen Jahren, mit euch ins Gespräch kommen.
Wir freuen uns euch sowohl am 22.10.zur inhaltichen Beschäftigung, sowie am 28.10 zum Protest auf der Straße zu sehen!
Dresden Postkolonial & friends