Heute, am 17. September, ist der 25. Jahrestag der Geschehnisse in Hoyerswerda, die die Stadt zum Symbol für rechte Gewalt in den neuen Bundesländern machte. Dabei kam es zu tagelangen Angriffen gegen mosambikanische VertragsarbeiterInnen und eine Unterkunft für Geflüchtete. Gerade im Kontext der aktuellen Entwicklungen der rassistischen Gewalt, ist es wichtig zu sehen, dass diese nicht erst- und einmalig sind, sondern an vergangene Ereignisse anknüpfen und auch die mangelnde Erinnerung dieser mit zur aktuellen Gewalt sowie deren Verharmlosung beiträgt. Die Seite Hoyerswerda 1991 setzt dem den Versuch entgegen, die Geschehnisse einzubetten und vor allem auch die Perspektiven der Betroffenen hörbar zu machen.