„Das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung trat in Deutschland 1969 in Kraft. Seitdem muss Deutschland regelmäßig Staatenberichte über Fortschritte bei der Umsetzung der Konvention vorlegen. Der jüngste Bericht ist ein Skandal. Er verschweigt und vertuscht.“ Hier geht’s zum Artikel des MiGAZIN und einem Bericht der Tagesschau.
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Völkermord an den Armeniern und die Bedeutung für Namibia
Letzten Freitag wurde der Mord an den Armenier*innen durch die Türkei 1915 vom Bundestag als Völkermord anerkannt. Einen sehr guten Kommentar gab dazu Monika Wagener vom WDR in der Tagesschau und verweist auch auf den Völkermord an den Herero und Nama. Zum Genozid-Begriff und seine Geschichte hat auch die Welt einen guten Beitrag abgeliefert. Die Süddeutsche Zeitung und MiGAZIN berichten zum Völkermord an den Herero und Nama und den heutigen Stand des Diskurses darüber sowie die Rückgabe von menschlichen Überresten. Auch Israel Kaunatjike – ein Nachfahre der Herero, der seit langem in Berlin lebt – fordert im Interview mit dem Deutschlandfunk: „Wir haben Anspruch auf Anerkennung und auf Reparationen“. Dies alles zeigt: Eine Anerkennung des Völkermordes an den Herero und Nama ist längst überfällig!