Letzten Freitag wurde der Mord an den Armenier*innen durch die Türkei 1915 vom Bundestag als Völkermord anerkannt. Einen sehr guten Kommentar gab dazu Monika Wagener vom WDR in der Tagesschau und verweist auch auf den Völkermord an den Herero und Nama. Zum Genozid-Begriff und seine Geschichte hat auch die Welt einen guten Beitrag abgeliefert. Die Süddeutsche Zeitung und MiGAZIN berichten zum Völkermord an den Herero und Nama und den heutigen Stand des Diskurses darüber sowie die Rückgabe von menschlichen Überresten. Auch Israel Kaunatjike – ein Nachfahre der Herero, der seit langem in Berlin lebt – fordert im Interview mit dem Deutschlandfunk: „Wir haben Anspruch auf Anerkennung und auf Reparationen“. Dies alles zeigt: Eine Anerkennung des Völkermordes an den Herero und Nama ist längst überfällig!
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„Dass es knallte, bekam man mit“
„War Deutschland mitschuldig am Genozid in Ruanda? In umfangreichen Recherchen hat der Autor Arndt Peltner Zeitzeugen getroffen und Akten ausgewertet. Die Ergebnisse sind vernichtend: Überraschend kam der Völkermord nicht. Doch die deutschen Behörden hüllen sich in Schweigen.“ Zum journafrica-Interview mit dem Autor